Die Besucher der Veranstaltung „Gusseiserne Kreuze“ im neuen Feuerwehrhaus in Emmersdorf kamen auf ihre Rechnung. Interessanterweise kann man einem gusseisernen Kreuz kaum seine Herkunft zuordnen. Es gab einen regen Austausch der Gießereien (Plasy, Blansko, Brdy) der Donaumonarchie. Eine österreichische Gießerei befand sich in Gusswerk bei Mariazell.Am Friedhof von Döllersheim sind noch 350 gusseiserne Grabkreuze zu finden. Am Emmersdofer Friedhof findet man rund 25 Kreuze aus Gusseisen. Auch das Steinwandkreuz auf der Straße nach Gossam, das von Familie Hackl betreut wird, ist ein gusseisernes Kreuz. Die Friedhofskultur ist Modeströmungen unterworfen. Von 1820 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges prägten gusseiserne Kreuze unsere Friedhöfe. Verfasser OSR Ing. Johann Pittl