Am Kirchenbau außen sind deutlich die aus mehreren Bauperioden stammenden Teile erkennbar. Das niedrige, gotische Langhaus mit den tiefer angebauten Pultdächern der Seitenschiffe wird ostseitig von dem hohen und schlanken spätgotischen Chorbau mit steilem Satteldach begrenzt. Kräftige abgestufte, übergiebelte Strebepfeiler gliedern und bereichern die Fassaden, am Chor sind die oberen Abschnitte der Streben bugförmig abgekantet und von konsolenartigen Knäufen bekrönt. Ihre Fortsetzung finden sie in einem ungewöhnlichen Stabwerk, das die Wandabschnitte im oberen Teil gleichsam einrahmt. Der gotische Sakristeianbau enthält auffallend schmale Spitzblattfenster. Das schöne hochgotische Südportal mit spitzbogigem Gewände und Kopfkonsolen umschließt eine eisenbeschlagene Rokokotür mit kreuzweise gelegten Bändern und Rosetten. Rechts daneben befindet sich, stark verwittert, ein spätgotisches Steinrelief „Christus am Ölberg“ aus dem Ende des 15. Jahrhunderts und vor der Tür eine verwitterte Grabplatte.
Der charakteristische vorgelagerte Westturm geht ähnlich anderen Wachauerkirchentürmen von einem romanischen quadratischen Unterbau in einen achtseitigen Aufsatz über; der im Jahre 1738 barockisiert und dabei mit Putzschnittornamenten sowie vier flankierenden steinernen Obelisken verziert worden ist. Eine hochgezogene abgesetzte Kesselhaube bekrönt ihn. Ein ehemaliges gotisches Portal an der Westseite ist abgemauert.
Rund um die Kirche war der alte Friedhof, der im Jahre 1807 aufgelassen wurde. Ein steinernes Weihwasserbecken an der Nordseite und eine spätgotische Lichtnische an der Südseite erinnern noch an ihn. An der Nordseite des Gotteshauses steht ein steinerner Sockel mit einer dreikantigen Sandsteinpyramide, beidseitig von 2 Engeln flankiert. Das Grabdenkmal ließ der Emmersdorfer Pfleger Leopold Zeilner für seine in den Jahren 1756, 1757 und 1759 verstorbenen Kinder setzen.